Die Adriaküste zieht sich entlang des Adriatischen Meeres, das Italien von der Balkanhalbinsel trennt. Die beiden Hauptbuchten des Adriatischen Meeres sind im Norden der Golf von Venedig und im Nordosten der Golf von Triest. An der Adriaküste herrscht ein maritimes Klima, Regen fällt vorwiegend in den Wintermonaten.

Aufgrund des milden Klimas und der herrlichen Badestrände ist die Adriaküste ein beliebtes Ferienziel und auch mit dem Auto gut zu erreichen. Die Adriaküste mit ihren 180 Kilometer hält unzählige attraktive Angebote für den Urlauber bereit. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer ausgeprägtes Nachtleben und eine breite Strandpromenade mit dicht an dicht stehenden Hotels sucht, ist in Gabicce Mare, Pesaro, Senigallia und San Benedetto del Tronto gut bedient. Wer Erholung sucht, wird sich in einem der zahlreichen kleinen Badeorte inmitten der vielen italienischen Familien, die ihre Kinder hier gut aufgehoben wissen, wohl fühlen.
Sehenswerte Städte und Urlaubsorte
Nicht zu vergessen die kleinen Städtchen am Fuße des Monte Conero. Hier findet man weiße Kreideklippen und verträumte Felsbuchten. Außerhalb der Hauptsaison, die von Mitte Juli bis Mitte August dauert, kann man hier viel Platz und Ruhe finden, von Mitte September bis Mitte Mai fallen die meisten Orte in einen Winterschlaf und die meisten Hotels, Restaurants und Cafés sind geschlossen. Wer Sport treiben will, kommt hier voll auf seine Kosten, vom Reiten über Tennis bis hin zum Golf ist alles möglich. Aber auch Radfahrer finden schöne, abwechslungsreiche Strecken vor, auf denen sich auf nur wenigen Kilometern Ebenen, Hügel und Berge abwechseln. Die Hotels sind gut auf Radfahrer eingestellt und besitzen teilweise Fahrradstellräume und kleine Werkstätten. Natürlich ist die Adriaküste ein Paradies für Liebhaber des Badetourismus und die Strände der Emilia Romana mit ihrem Goldsand sind legendär.
Die Adriaküste bietet aber nicht nur Sport, Erholung und Animation, sondern auch einzigartige Kultur. Ravenna ist ein absolutes Muss. Der Besuch seiner frühchristlichen Bauten, die 1996 von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurden, und von denen besonders das Baptisterium der Kathedrale mit seinen einzigartigen Mosaiken oder das Grabmal des Theoderich hervorzuheben ist, wird für jeden Bildungshungrigen ein unvergessliches Erlebnis werden.