Ein Gang durch Florenz kommt einem Museumsbesuch gleich. Die Hauptstadt der Toskana wird nicht umsonst als „italienisches Athen“ bezeichnet. Überall in der Stadt kann man architektonische Meisterleistungen bewundern, die zu einem großen Teil auf die Zeit der Medici im 15. und 16. Jahrhundert zurückgehen.
Sehenswürdigkeiten in Florenz
Florenz verfügt über eine sehr große Anzahl an Sehenswürdigkeiten. Besonders deutlich wird das in der Altstadt von Florenz, die seit 1982 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Liste der Bauwerke, ob Kirche oder Palast, die während der Blütephase der Stadt entstanden und vor allem durch die Protorenaissance geprägt sind, ist sehr lang. Bei den Kirchen stechen besonders hervor die Kathedrale Santa Maria del Fiore (romanisch-gotisch), die Basilica di San Lorenzo (gotisch), Santa Apostoli, San Miniato al Monte (romanisch), Santo Spirito (Renaisscance) und Santa Croce (gotisch), in der die Grabmäler von Michelangelo und Machiavelli sind. Bei den Palästen sind es der Palazzo Pitti, der Palazzo Vecchio, der Palazzo Strozzi un der Palazzo Medici Riccardi.

Basilica di Santa Croce
Die Basilica di Santo Croce ist eine Franziskanerkirche im Zentrum von Florenz. Oft wird die Basilica auch „Pantheon von Florenz“ bezeichnet. Das liegt jedoch nicht an ihrer Architektur, sondern daran, dass sich hier viele Grabmäler wie zum Beispiel die von Machiavelli, Michelangelo, Galileo Galilei und Gioachino Rossini befinden.
Damit ist allerdings erst ein kleiner Teil der Sehenswürdigkeiten abgedeckt, die es in Florenz gibt. Alles zu entdecken und in Ruhe zu genießen dauert mehrere Tage. Schließlich gibt es auch Museen wie das in den Uffizien untergebrachte Museum für klassische Kunst mit Schwerpunkt auf italienischer Malerei und das Bargello Museum, in dem es ausschließlich um Bildhauerei geht, Gärten und Parks wie den Boboli Garten, die Ponte Vecchio als älteste Brücke über den Arno, auf der früher Schlachter ihre Ware feilboten, und viele weitere Plätze wie den Piazza Santa Croce und Häuser wie die im Jahr 1321 gegründete Universität.
Zu erreichen sind sie am bequemsten per Straßenbahn oder Bus. Für die Anreise nach Florenz kann man zwischen Bahn, Flieger und eigenem Pkw wählen. Um sich angesichts der vielen Sehenswürdigkeiten überhaupt zurechtzufinden, sollte man sich vorab einen Straßenplan von Florenz und einen Taschenreiseführer besorgen. Sinnvoll ist es auch, sich für Führungen zu melden. Gerade im Sommer muss man jedoch damit rechnen, dass es in den Straßen und Museen sehr eng wird.
Das Klima in Florenz und der Umgebung ist noch gemäßigt. Aufgrund der Lage muss man besonders im Sommer mit hohen Temperaturen rechnen. In der Zeit von Mai bis September klettert das Thermometer auf Werte von 23 bis 33 Grad, es kann aber auch an die 40 Grad Celsius heiß werden. Der Winter hingegen ist recht feucht und kalt. Die Niederschlagsmenge liegt im Mittel bei 40 (Juli) bis 110 Millimeter (November).